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Social-Media-Marketing-Strategien entwickeln: Leitfaden für Einsteiger

Social Media Marketing

Social-Media-Marketing kann dir dabei helfen, ein engagiertes Publikum dort aufzubauen, wo es bereits seine Zeit verbringt. Gleichzeitig kannst du dir darüber mehrere Traffic-Quellen erschließen, die kontinuierlich Kundschaft anzieht, und dein Unternehmen durch die Leistungskraft der Online-Netzwerke ausbauen.

Es kann aber auch eine zeitaufwändige Verpflichtung sein, die dich deiner Konzentration beraubt und zu einer Präsenz führt, die deine Zielgruppe nicht kennt oder die ihr egal ist. Dies wäre eine Belastung für deine Ressourcen und nicht der Gewinn, zu dem ein Social-Media-Auftritt für viele Marken geworden ist.

Der Unterschied besteht darin, eine Social-Media-Marketing-Strategie zu entwickeln, die deine Aktionen fokussiert. Gleichzeitig brauchst du einen Prozess, mit dem du diese Strategie umsetzen kannst, ohne zu viel Aufmerksamkeit von der Führung deines Unternehmens abzuzweigen.

Bei Null anzufangen, kann jedoch eine entmutigende Aufgabe sein – vor allem, weil es so viele verschiedene Kanäle gibt und jeder davon mit relativ viel Aufwand verbunden ist. Genau deshalb haben wir diesen Leitfaden zusammengestellt. Wir möchten dir zeigen, wie du deine eigene Social-Media-Marketing-Strategie angehen kannst, und dir Tools und Tipps an die Hand geben, die dir dabei helfen.

Wie entwickelt man eine Social-Media-Marketing-Strategie?

  1. Setze dir ein Ziel
  2. Identifiziere deine Zielgruppe
  3. Erstelle Inhalte für dein Social-Media-Marketing
  4. Priorisiere deine Social-Media-Kanäle
  5. Wähle den Prozess zur Planung und Umsetzung deiner Social-Media-Marketing-Strategie

Lesetipp: In diesem Beitrag erklären wir alles, was du über Social Commerce wissen musst.


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So entwickelst du eine Strategie für dein Social-Media-Marketing

Vor dem Posten ist es hilfreich, sich ein Gesamtbild davon zu machen, was du mit deinen Bemühungen in den sozialen Medien erreichen möchtest und wie dir dies am besten gelingt.

Dein Unternehmen (d. h. deine Website) steht im Mittelpunkt deiner Social-Media-Strategie. Deine Strategie beschreibt die Art und Weise, wie du all deine Social-Media-Aktivitäten mit deinen verschiedenen Zielen verknüpfst.

Social-Media-Marketing kann alle möglichen Funktionen für dein Unternehmen erfüllen, von der Steigerung des Traffics und des Umsatzes über den Aufbau von Markenbekanntheit, die Gewinnung eines engagierten Publikums, den Kontakt zur Kundschaft und Interessierten bis hin zur Bereitstellung von Support und vielem mehr.

Das liegt daran, dass du eine Vielzahl von Kanälen einbeziehen kannst, von denen jeder seine eigenen Stärken, Schwächen und Möglichkeiten hat.

Im Rahmen deines Marketing-Mix kann Social Media entweder ein Schweizer Taschenmesser oder ein rostiger Löffel sein. Die richtige Strategie macht den Unterschied.

Lesetipp: In diesem Beitrag erklären wir alles, wie du deine Website erstellen kannst.

Was ist eine Social-Media-Marketing-Strategie?

Um dir den Einstieg zu erleichtern, solltest du bei der Entwicklung deiner Social-Media-Strategie fünf wesentliche Säulen berücksichtigen:

  1. Ziele: Definiere die Ergebnisse deiner Bemühungen und wie du diese messen wirst.
  2. Zielpublikum: Recherchiere deine ideale Kundschaft und erstelle ein entsprechendes Profil.
  3. Inhalte: Erstelle einen Content-Plan für deine sozialen Medien auf der Grundlage wiederkehrender Inhaltstypen.
  4. Kanäle: Wähle aus den verfügbaren sozialen Netzwerken die für deine Zwecke passenden aus und bestimme, für welche Zwecke du sie nutzen möchtest.
  5. Prozess: Richte die Infrastruktur und die Instrumente für eine effiziente Umsetzung deiner Strategie ein.

Dies ist kein Rezept für den Erfolg in den sozialen Medien, sondern nur ein Rahmen, der die Grundlage dafür schafft. Am Ende dieses Leitfadens wirst du hoffentlich besser verstehen, wie all diese Überlegungen zusammenhängen, um intelligentere Entscheidungen zu treffen und deine Social-Media-Strategie im Laufe der Zeit anzupassen.

Lesetipp: In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du kostenlos und ohne großen Aufwand einen eigenen Facebook-Shop erstellen kannst.

1. Zielsetzung für deinen Social-Media-Marketing-Plan

Social Media Marketing

Alles, was du postest oder tust, sollte mit einem deiner Ziele als Geschäftsinhaber:in verbunden sein. Von daher solltest du zunächst diese Ziele definieren und überlegen, wie du den Erfolg deiner Maßnahmen messen wirst.

Social-Media-Marketing erfordert viel Experimentieren. Man kann keinen bestimmten Aspekt verbessern, ohne zu wissen, auf welche Signale man achten muss. Du kannst diese Signale (die von Kanal zu Kanal variieren) sogar nutzen, um Ziele für deine Social-Media-Marketing-Strategie zu definieren, damit du motiviert und auf Kurs bleibst.

Lesetipp: Das Einmaleins der Hashtags auf Instagram und welche besonders beliebt sind, erklären wir dir hier.

Hier sind nur einige der Ziele, die du für dein Social-Media-Marketing in Betracht ziehen solltest und die du im Laufe der Zeit zu deiner Strategie hinzufügen kannst:

  • Steigerung der Markenbekanntheit: Erreiche mehr Menschen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass deine Marke von den richtigen Leuten gesehen wird. Dies kannst du anhand von Impressionen & Reichweite, Likes, Shares, Erwähnungen oder anderen Signalen messen, die zeigen, dass jemand deine Beiträge gesehen hat.
  • Schaffen von Nachfrage für deine Produkte: Wecke das Interesse an deinen Produkten durch relevante Anregungen oder Informationen. Dies kannst du anhand von Klicks auf deine Website, in den Warenkorb gelegten Produkten oder Kommentaren und Nachrichten von interessierten Personen messen.
  • Leadgenerierung: Bringe dein Publikum dazu, sich für deine E-Mail-Kommunikation anzumelden. Die neu gewonnenen Abonnements kannst du dann kostenlos über die sozialen Medien in echte Kaufende verwandeln. Dies kann auch bedeuten, dass du eine Zielgruppe von interessierten Personen aufbaust, die du mit Anzeigen erneut ansprechen kannst.
  • Umsatzgenerierung: Hierbei geht es um zahlende Menschen, die durch deine Bemühungen in den sozialen Medien gewonnen wurden. Gemessen wird dies durch die Anzahl der Bestellungen oder den erzielten Umsatz.
  • Förderung des Offline-Umsatzes: Wenn du ein Einzelhandelsunternehmen hast oder Events veranstaltest, könnte eines deiner Ziele darin bestehen, Menschen im wirklichen Leben an einen bestimmten Ort zu bringen.

Lesetipp: In unserem Blog findest du viele interessante Artikel zum Thema Einzelhandel mit Tipps und Tricks.

  • Netzwerken zur Bildung von Partnerschaften: Schließe dich mit Influencern oder gleichgesinnten Marken für Influencer-Marketing- oder Co-Marketing-Kampagnen zusammen.
  • Aufbau einer treuen Anhängerschaft: Baue ein engagiertes Publikum auf, das tatsächlich von dir hören will. Verzichte auf das Aufblähen deines Publikums mit gefälschten oder gekauften Followern. Ziel sollte es sein, eine authentische Community mit Menschen aufzubauen, die sich für deine Produkte interessieren und die deine Inhalte oder Produkte anderen Leuten empfehlen werden. Dies kannst du anhand der Follower messen, die du in einem bestimmten Zeitraum hinzugewonnen oder verloren hast, oder anhand deiner Engagement-Rate (Gesamt-Engagement geteilt durch die Anzahl der Follower). Wir zeigen dir in diesem Artikel, wie du Follower auf Instagram aufbauen kannst.
  • Gewinnung von Social Proof: Suche nach positiven Testimonials oder Inhalten von Kundschaft und Influencern, die deine Marke in ein positives Licht rücken und möglicherweise in anderen Marketing-Strategien verwendet werden können.
  • Etablierung als Fachperson in deinem Zielmarkt: Die sozialen Medien geben dir eine Stimme, mit der du nicht nur an Gesprächen teilnehmen, sondern diese auch in eine von dir als sinnvoll erachtete Richtung lenken kannst. Gleichzeitig kannst du Glaubwürdigkeit für deine Produkte oder Dienstleistungen aufbauen.
  • Kundenservice: Mit einer Social-Media-Präsenz kannst du einen Kanal für Fragen, Beschwerden und Anfragen deiner Kundschaft öffnen. Eines deiner Ziele wird also sein, den Leuten Unterstützung zu bieten oder sie auf einen anderen Kanal zu verweisen. Erfolg in diesem Bereich kann über die Reaktionszeit für Direktnachrichten gemessen werden (diese wird z. B. als Badge auf deiner Facebook-Seite angezeigt).

Lesetipp: Textvorlagen Kundenservice: Hier verraten wir dir, warum guter Support so wichtig ist und liefern dir Vorlagen, mit denen du souverän auf Kundenanfragen reagierst. 

Alle deine Entscheidungen sollten darauf abzielen, eines oder mehrere dieser Kriterien zu erfüllen. Alle Ideen und neuen Taktiken sollten auf ihr Potenzial zur Erreichung dieser Ziele hin überprüft werden. Einige von ihnen können langfristige Investitionen sein, während andere eher kurzfristig sind.

Behalte diese Ziele im Hinterkopf, wenn wir zum nächsten Schritt übergehen, mit dem wir herausfinden, wen du erreichen möchtest.

Lesetipp: In diesem Leitfaden zeigen wir dir, wie du deine eigene Marke aufbaust und Vintage-Kleidung online verkaufen kannst.

2. Identifizieren deiner Zielgruppen

Social Media Marketing

Marketing in und außerhalb der sozialen Medien beginnt damit, deinen idealen Kunden zu verstehen. Die Entwicklung eines umfassenden Verständnisses deiner Zielgruppe braucht Zeit. Es gibt jedoch Schritte, die du sofort unternehmen kannst, um dich in eine bessere Ausgangsposition zu bringen.

Lesetipp: Schreibe doch deinen eigenen Blog über Themen, die deine Zielgruppe interessiert.

Nimm dir etwas Zeit, um deine Zielgruppe zu recherchieren. Suche nach demografischen und psychografischen Daten oder beobachtbaren Mustern, die dabei helfen, dir ein Bild von typischen Kaufenden zu machen. Diese Übung wird nicht nur deine anfängliche Strategie beeinflussen, sondern dir auch helfen, eine Markenstimme und Tonalität zu entwickeln, die bei deiner Kundschaft Anklang finden.

Wenn sich dein Unternehmen von Natur aus auf eine bestimmte Nische konzentriert (wie z. B. Katzenbesitzer:innen), ist deine Aufgabe einfacher als bei dem Unterfangen, ein allgemeineres Publikum anzusprechen (wie z. B. Telekommunikations- oder Fluglinienmarken). Du solltest die Orte aufsuchen, an denen sich deine potenzielle Kundschaft häufig aufhält, z. B. auf Reddit oder in Blog-Kommentaren, um herauszufinden, woran sie interessiert sind.

Facebook, eines der größten sozialen Netzwerke mit einer Datenbank von 2,3 Milliarden monatlich aktiven Nutzer:innen, ist ebenfalls ein idealer Ort für die Publikumsrecherche. Schau dir die Seiten deiner Konkurrenz an und klicke dich durch die Profile einiger ihrer engagierten Follower. So kannst du einen besseren Eindruck davon bekommen, wer sie sind und was sie mögen.

Lesetipp: Damit auch du künftig mit Instagram Geld verdienen kannst, haben wir hier für dich alles Wichtige zusammengefasst.

Sobald du dich ein wenig umgesehen hast, kannst du alles zusammenfügen, um einen idealen Kunden oder eine sogenannte „Buyer Persona“ zu entwickeln. Du musst nicht jede Eigenschaft ausfüllen. Versuche jedoch, möglichst viele Aspekte zu beschreiben, um ein Bild dieser Person zu zeichnen.

  • Standort: Wo lebt deine ideale Kundschaft? Selbst wenn du nur das Land kennst, kann das hilfreich sein. Wenn du aber ein lokales Unternehmen bist oder nur ein bestimmtes Gebiet bedienen möchtest, solltest du diese Orte entsprechend herausarbeiten.
  • Alter: In welcher Altersspanne befindet sich deine Kundschaft? Sofern du nicht genau weißt, dass sich deine Zielperson in einem bestimmten Lebensabschnitt befindet, solltest du diese Spanne so breit wie möglich halten.  
  • Geschlecht: Welchem Geschlecht gehört deine Kundschaft hauptsächlich an? Dies kann je nach Marke unwichtig oder wesentlich sein.
  • Interessen: Was sind typische Interessen, Hobbys und Leidenschaften? Diese helfen bei potenziellen Inhaltsideen und der Ausrichtung auf bestimmte Zielgruppen (z. B. Kochen, Hip-Hop-Tanz, Yoga).
  • Karriere/Branche: In welcher Branche ist deine Zielgruppe tätig und welche Stellen bekleiden diese Personen? Auch dies ist je nach Marke möglicherweise nicht so relevant.
  • Einkommensniveau: Wie groß ist die Einkommensspanne dieser Käuferpersönlichkeit? Sind deine Personas preissensibel oder bereit, mehr Geld für hochwertige Produkte auszugeben?
  • Beziehungsstatus: Sind sie alleinstehend, in einer Beziehung oder bereits verheiratet? Dies kann z. B. in der Hochzeitsbranche von Bedeutung sein.
  • Bevorzugte Websites und Apps: Welche Art von Websites finden sich in ihren Favoriten? Stöbern sie täglich auf Instagram oder Pinterest? Gibt es bestimmte Apps, ohne die sie nicht leben könnten?
  • Kaufmotivation: Welche Gründe könnten diese Personen haben, dein Produkt zu kaufen? Möchten sie ein Statussymbol tragen oder sich trotz vollem Terminkalender Zeit zum Training nehmen?
  • Bedenken beim Kauf: Warum könnten sie sich gegen den Kauf deines Produkts entscheiden? Machen sie sich Sorgen um die Qualität?
  • Sonstige Information: Alles andere, was nicht abgedeckt ist, aber erwähnenswert wäre, z. B. Ausbildung, Lebensphase (Eltern mit neugeborenen Kindern), Veranstaltungen, die sie besuchen usw.

Der Sinn dieser Personas besteht nicht darin, hundert Prozent genau zu sein, sondern deine beste Einschätzung zu der Art von Person zu skizzieren, die sich am einfachsten als Käufer:in gewinnen lässt.


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Hier ist zum Beispiel ein Profil, für einen Onlineshop, der LED-Schuhe verkauft. Eine entsprechende Beschreibung könnte wie folgt aussehen:

  • Standort: Deutschland
  • Alter: 18 bis 34 Jahre alt
  • Geschlecht: Männlich und weiblich (meist weiblich).
  • Interessen: EDM-Musik, Musikfestivals, Tanzen.
  • Karriere/Branche:
  • Einkommensniveau: 25.000 bis 60.000 Euro
  • Beziehungsstatus:
  • Bevorzugte Websites und Apps: EDMLife.com, Instagram, Facebook, TikTok
  • Was sie anspricht: EDM-Musik, Memes, Tanzvideos.
  • Kaufmotivation: Sie wollen beim Tanzen auffallen und auf Musikfestivals gehen. Aufnehmen und Bearbeiten von Videos für YouTube und Instagram.
  • Bedenken beim Kauf: Qualität des Produkts, kurze Batterielebensdauer, falsche Größe, rechtzeitige Lieferung für eine Veranstaltung.  
  • Sonstige Information: Zu den von ihnen besuchten Veranstaltungen gehören Musikfestivals. 

Lesetipp: So nutzt du TikTok für dein Unternehmen und landest virale Hits.

Die meisten dieser Eigenschaften können direkt oder indirekt über Social-Media-Anzeigen angesprochen werden. Mithilfe dieser Notizen kann jedoch auch die passende Inhaltsart und die Tonalität leichter definiert werden.

Du solltest deine Persona(s) möglichst breit halten. Dies alles kann sich ändern, weiterentwickeln und genauer werden, wenn du deine Strategie in die Tat umsetzt und echtes Feedback erhältst. Vielleicht war eine deiner Annahmen falsch oder deine Kundschaft hat eine andere Eigenschaft, die du überhaupt nicht erwartet hast.

Lesetipp: Wir verraten dir, wie du mit YouTube Geld verdienen kannst.

In jedem Fall ist Social-Media-Marketing eine der besten Möglichkeiten, um herauszufinden, wer deine Kunden wirklich sind. Deine Erkenntnisse können sogar in deine umfassendere Business-Roadmap integriert werden, z. B. welche Produkte du als nächstes herausbringen wirst.

Du kannst noch weiter gehen und mehrere Zielgruppen oder „Zielsegmente“ entwickeln, z. B. Geschenkkäufer, Kundschaft deiner Konkurrenz und Influencer oder Unternehmen, zu denen du Verbindungen aufbauen möchtest. Aber wenn du zumindest eine Hauptzielgruppe hast, kannst du den nächsten Teil deiner Social-Media-Strategie besser planen. Hierbei geht es um die Inhalte, die du posten wirst.

Lesetipp: Der Multichannel Vertrieb stellt eine gute Lösung dar, um die Kundschaft auf allen Kanälen erreichen zu können. Er bringt jedoch auch gewisse Herausforderungen mit sich. In diesem Beitrag legen wir seine Vor- und Nachteile dar.

3. Entwicklung von Inhalten für dein Social-Media-Marketing

Social Media Marketing

Die Verwaltung eines Social-Media-Kanals ist ein bisschen wie das Betreiben eines eigenen Fernsehsenders.

Du kannst auf jedem deiner Kanäle eine Inhaltsserie mit neuen „wöchentlichen Episoden“ produzieren. Du kannst deine Inhalte auf anderen Kanälen veröffentlichen (z. B. Cross-Posting von TikTok auf Instagram). Du kannst auch Wiederholungen von Fan-Favoriten anbieten, um leere Zeitfenster zu füllen (#ThrowBackThursday). Natürlich sind auch werbliche Posts zum Vorstellen deiner Produkte eine Variante.

Wenn du deinen Content-Mix und deine wiederkehrenden Formate und Beitragsarten festlegst, wird dir die Kreation von Social-Media-Inhalten weitaus leichter fallen. Gleichzeitig kannst du so einen Rhythmus in deinen Posting-Kalender bringen, um deinem Publikum Abwechslung und Konsistenz zu bieten. Andernfalls wirst du jeden Tag aufs Neue nach Inhalten zum Posten suchen müssen. Und das kann mit der Zeit ziemlich anstrengend werden.

Lesetipp: Um dich beim Aufbau einer erfolgreichen Instagram-Präsenz zu unterstützen, haben wir diese Liste der besten Instagram-Apps zusammengestellt.

Die meisten erfolgreichen Social-Media-Konten geben ihrem Publikum ein implizites Versprechen, das sie konsequent einhalten. Für Entrepreneure beginnt dies oft mit einer zentralen Frage:

Wie kannst du deiner Zielgruppe über deine Produkte hinaus dauerhaft einen Mehrwert bieten?

Es geht nicht nur darum, was du postest, sondern auch darum, wie du deine Ressourcen (Zeit, Geld, Kreativität) einsetzt, um deine Social-Media-Präsenz auf einem bestimmten Kanal zu pflegen. Einige Ideen rechtfertigen eine größere Investition, weil sie gleichzeitig auf mehrere Ziele einzahlen.

Lesetipp: Hier findest du 16 seriöse Wege, wie du online Geld verdienen kannst. 

Allerdings solltest du innerhalb deines Content-Mixes auch Ideen haben, die sich im Voraus planen, vervielfältigen und regelmäßig veröffentlichen lassen.

So könntest du zum Beispiel jeden Dienstag eine Kundenmeinung veröffentlichen und jeden Mittwoch und Freitag ein Bild mit einem Zitat zeigen. Diese relativ einfach umzusetzenden Beiträge können deinen Social-Media-Kalender füllen, während du aufwändigere Inhalte wie ein Werbevideo oder einen Blogbeitrag erstellst.

Der von dir entwickelte Content-Mix kann Folgendes beinhalten:

  • News: Informationen über aktuelle Geschehnisse in deiner Branche oder Beiträge, die sich auf aktuelle Trends beziehen.
  • Inspiration: Motivation, deine Produkte zu nutzen oder einen bestimmten Lebensstil zu verfolgen, z. B. durch Zitate oder Fotos aus aller Welt.
  • Information: Informative Statistiken, Anleitungen und Fakten oder Beiträge aus deinem Blog oder YouTube-Kanal.
  • Produkt- und werbliche Posts: Qualitativ hochwertige Produktaufnahmen deiner Produkte im Einsatz, Demovideos, Erfahrungsberichte oder Erklärungen zu den Funktionen. All das kann dir beim Erreichen deines ultimativen Ziels helfen: dem Verkauf. Solche Posts kannst du nach dem Erstellen auch oft als Werbeanzeigen schalten.
  • Wettbewerbe und Verlosungen: Ein Gewinnspiel oder ein kostenloser Download im Austausch für eine E-Mail-Adresse ist eine großartige Möglichkeit, etwas abseits deiner Produkte zu bewerben.
  • Feature-Posts von Kunden & Influencern: Fotos oder Videos, die deine Kundschaft oder ausgewählte Influencer zeigen.
  • Community-Events: Teile Informationen zu Treffen, Spendenaktionen oder Lernmöglichkeiten. Dies ist vor allem dann effektiv, wenn du ein lokales Unternehmen bist.
  • Fragen und Antworten (Q&A): Stelle deinem Publikum eine Frage, die zum Antworten bzw. Reagieren animiert, z. B. „Markiere einen Freund, der immer zu spät kommt“. Ebenso kannst du häufig gestellte Fragen von Kunden beantworten.
  • Hinter den Kulissen: Zeige, wie dein Produkt hergestellt wird oder was du tust, um dein Unternehmen zu vergrößern. So kannst du für Transparenz sorgen, wodurch sich dein Publikum besser mit dir identifizieren kann. Wenn du deinem Publikum die Menschen vorstellst, die hinter deinem Unternehmen stehen, kann das viel zum Aufbau von Vertrauen beitragen.
  • Und vieles mehr: Sei kreativ und versuche, einen Content-Mix zu entwickeln, der dich von deinen Mitbewerbern unterscheidet.

Beginne mit etwa 5 bis 7 Content-Arten und halte ein Gleichgewicht zwischen Post-Formaten, die sich schnell erstellen lassen, und solchen, deren Erstellung mehr Zeit in Anspruch nimmt. Hinzu kommen Posts, die auf den Verkauf abzielen, und Posts, die einfach nur dein Publikum erfreuen und vergrößern sollen.

Lesetipp: Was kannst du posten? Wir geben dir 20 Ideen für einen Feed, der begeistert.

Nehmen wir erneut unser Beispiel der LED-Schuhe, die wir an ein Publikum von Tänzern und Festivalbesuchern verkaufen. In diesem Fall könnte man mit den folgenden Inhaltstypen beginnen und jeden mit verschiedenen Zielen verknüpfen, bis eine gesunde Mischung dabei herauskommt:

  1. Bewerben eines Beitrags zu einem beliebten Produkt im Shop. (Verkauf)
  2. Ein passendes Meme über die EDM-Kultur. (Awareness und Engagement)
  3. Teilen eines Blogbeitrags über die 10 besten Musikfestivals, Songs usw. in diesem Sommer mit einer Aufforderung zum Kommentieren. (Engagement und Nachfrage schaffen)
  4. Teilen eines coolen Tanzvideos von YouTube. (Publikumsbildung und Engagement).
  5. Teilen eines beliebten Songs von Spotify. (Engagement)
  6. Hervorheben einer bestimmten Produktfunktion (Verkauf)
  7. Teilen eines Tanzvideos oder Bildes, das von einer Kundin gesendet wurde (Engagement, Verkauf, Nachfrage schaffen).

Einige dieser Ideen könnten Flops sein. Andere könnten Hits sein. Es geht darum, zielorientierte Konzepte zu entwickeln und zu testen.

Variiere deine Inhalte, damit du dich nicht zu sehr auf werbliche Beiträge stützt. Wenn du neue Follower für deinen Account gewinnst, wird ihre Wahrnehmung deiner Marke wahrscheinlich von deinen letzten 3 bis 6 Posts bestimmt (je nach Plattform). Wenn diese jedoch alle explizit deine Produkte oder Dienstleistungen anpreisen, werden sich deine neuen Follower schnell wieder abwenden.

Hinweis: Denke daran, dass alle von dir erstellten Inhalte im Laufe der Zeit immer wieder bei deinem Publikum oder auf anderen Kanälen beworben werden können. Von daher solltest du dich nicht vor eventuellen „Wiederholungen“ scheuen  vor allem, wenn ein bestimmter Beitrag deinen Traffic, dein Engagement oder deine Verkäufe nachweislich angekurbelt hat.

Als Anregung für deinen eigenen Content-Mix findest du nachfolgend einige Ideen, die du von erfolgreichen Marken übernehmen kannst.

Animiere Kunden zum Beitragen von Inhalten

Luxy Hair setzten bei der Vermarktung ihrer Haarverlängerungen auf Styling-Informationen, die über den Blog und YouTube-Kanal der Marke transportiert werden. Eine solche Strategie nimmt zweifelsohne Zeit in Anspruch.

So funktioniert der YouTube-Algorithmus.

Aber auf der Website und in der Marketing-Kommunikation ermutigt das Unternehmen seine Kundschaft, Vorher- und Nachher-Bilder mit einem speziellen Hashtag auf Instagram zu teilen. Diese Fotos werden dann auf dem Instagram-Konto von Luxy geteilt.

Wenn deine Produkte regelmäßig in den sozialen Medien geteilt werden, kannst du damit Inhalte kreieren, die du wiederum für deine eigenen Beiträge verwenden kannst. In solchen Posts solltest du die entsprechenden Nutzer:innen markieren, um ihnen zu danken und Aufmerksamkeit zu geben.

Social Media Marketing

Aufnahmen von der Verwendung deines Produkts

Es ist gut, mehrere Inhaltsformate zu haben, um Abwechslung in dein Social-Media-Marketing zu bringen. Allerdings kann auch ein einziger bewährter Inhaltstyp Wunder bewirken, sofern er konsequent veröffentlicht wird.

Die Instagram-Präsenz von Letterfolk ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Entwicklung eines Themas auf Basis der geposteten Inhalte die Veröffentlichung in den sozialen Medien auf lange Sicht weniger aufwändig machen kann. Und das ohne negative Auswirkungen auf das Engagement. Nahezu alle Beiträge haben die gleiche Grundidee: eine Innenaufnahme der Buchstabentafeln der Marke mit einem aussagekräftigen Zitat.

Dieser Strategie ist hier erfolgreich, weil jeder Post dazu beiträgt, dass mehrere Ziele gleichzeitig erreicht werden:

  • Engagement auf hohem Niveau mit ansprechenden Zitaten.
  • Aufbau einer Fangemeinde durch eine Präsenz mit einer klaren und einheitlichen Botschaft.
  • Förderung des Verkaufs durch Darstellung des Produkts in Aktion.

Überlege, wie du deine eigenen Inhaltsformate entwickeln kannst, um mehrere Ziele mit einem einzigen Beitrag zu erreichen.

Social Media Marketing

Humor, der bei deiner Zielgruppe ankommt

Ein ansprechender Humor kann dein Publikum dazu bringen, sich mit deinen Beiträgen zu beschäftigen. Wenn Humor gut zu deiner Marke passt, solltest du in deinem Social-Media-Marketing auf jeden Fall Platz für Inhalte schaffen, die zum Lachen anregen.

Squatty Potty ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Das Vorzeigeprodukt der Marke (ein Toilettenhocker, der die Körperhaltung im Bad optimiert) ließe sich kaum ernsthaft verkaufen. Dementsprechend versuchen sie es erst gar nicht.

Stattdessen setzt man auf virale Inhaltsformate wie Memes und lustige Videos, um auf Facebook und anderen Kanälen Aufmerksamkeit zu erregen.

Wenn ein lustiger Post zu einem Hit wird, könntest du etwas Budget in die Hand nehmen und ihn promoten, um ein größeres Publikum zu erreichen (wenige Dinge verbreiten sich im Internet besser als Lachen).

Social Media Marketing

Zu Beginn hast du möglicherweise nicht die Zeit oder das Geld, um qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen, die auf jeden einzelnen Social-Media-Kanal zugeschnitten sind. Beginne also mit ein paar kleinen Ideen, mit denen du experimentieren kannst. Solange du einen regelmäßigen Zeitplan einhältst und die Leistung deiner Beiträge im Auge behältst, kannst du deinen Inhaltsmix im Laufe der Zeit anpassen.

Lesetipp: Erfahre alles Wissenswerte zur Shopify-Spotify-Integration. Bekannte Artists, wie Clueso, Alle Farben oder Lea, nutzen den Verkaufskanal bereits.

Zusätzliche Tipps und Ressourcen

  • Visuelle Präsenz: Auch wenn du kein Designer oder Videoeditor bist, kannst du kostenlose Tools wie Taler oder Canva, Adobe Spark oder Lumen5, Meme Generator und mehr verwenden, um ansprechende Inhalte zu erstellen.
  • Immer zielgerichtet: Verknüpfe jeden Beitrag in deinem Content-Mix mit deiner Zielgruppe und einem oder mehreren der von dir definierten Ziele. Wenn du weißt, was du messen musst, kannst du den Erfolg einer bestimmten Idee bewerten und deine Social-Media-Marketing-Strategie im Laufe der Zeit verfeinern.
  • Kuratieren und Kreieren: Um zu vermeiden, dass du mit der Erstellung von Originalinhalten überfordert bist, solltest du Inhalte auch kuratieren und neu zusammenstellen. Achte darauf, deine Originalquellen zu markieren und zu nennen. Im Idealfall fragst du vor dem Veröffentlichen um Erlaubnis.

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4. Priorisieren von Kanälen für deine Social-Media-Strategie

Social Media Marketing

Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn, Pinterest – es gibt unzählige Möglichkeiten, eine Präsenz für deine Marke aufzubauen.

Gerade zu Anfang gibt es jedoch zwei Fehler, die wir häufig beobachtet haben:

  1. Aufbau einer Präsenz auf mehr Kanälen, als man pflegen kann
  2. Gleichbehandlung aller Kanäle, ohne die Stärken der einzelnen Kanäle zu nutzen

Jeder von dir gewählte Kanal ist ein weiteres Aufgabenfeld, um das du dich aktiv kümmern musst. Dementsprechend solltest du priorisieren, worauf du dich am Anfang konzentrieren wirst. Die Basis hierfür sollten die von dir identifizierte Zielgruppe und die Kanäle sein, die deine Inhaltstypen und deine Ziele unterstützen können. Das beginnt damit, dass man die Stärken und Schwächen der einzelnen Kanäle kennt.

Nachfolgend werden wir einige der beliebtesten Social-Media-Kanäle behandeln. Es gibt Dutzende von Social-Media-Websites, weshalb dies nicht den Anspruch hat, eine vollständige Liste zu sein.

Wenn du dich für einen bestimmten Kanal interessierst, solltest du in unserem Blog nach einer Fallstudie oder einem Leitfaden suchen, um mehr darüber zu erfahren (wir haben bereits eine Vielzahl an Social-Media-Kanälen behandelt).

Facebook: Bezahlte Werbung und deine eigene Unternehmensseite

Nur wenige Social-Media-Kanäle sind so gut für Unternehmen geeignet wie Facebook. Neben einem Facebook-Shop, der Möglichkeit, Kundenrezensionen hinzuzufügen, und einer beliebten Messaging-Funktion, die für den Kundenservice genutzt werden kann, ist Facebook auch eine der am meisten genutzten Social-Media-Apps für ein breites Spektrum von Verbrauchern.

Es gibt jedoch einen großen Nachteil: wenn du nicht für die Bewerbung deiner Beiträge bezahlst, wirst du nicht viele Menschen erreichen können – selbst dann nicht, wenn diese sich durch „Gefällt mir“ für deine Seite entschieden haben.

Dennoch kann Facebook eine unglaublich wirkungsvolle Möglichkeit sein, Social Media für Werbung zu nutzen. Schließlich handelt es sich hier um eine Datenbank mit Informationen, mit deren Hilfe du deinen idealen Kunden gezielte Werbung präsentieren kannst. Wenn du Inhalte verstärkst, die Interaktionen (Likes, Shares, Kommentare) erzeugen (wie z. B. ein virales Video), kannst du im Allgemeinen die Kosten für deine Werbung senken. Dies solltest du bei der Bewerbung unbedingt im Hinterkopf behalten.

Lesetipp: Mit diesen 6 Facebook-Ads gewinnst du neue Kundschaft für dich und baust eine Bindung zu bestehender auf.

Instagram: Engagierte Follower und Influencer

Als Marketingkanal bietet Instagram die Möglichkeit, sich auf den Aufbau einer Fangemeinde durch eine Vielzahl von visuellen Medien zu konzentrieren.

Im Gegensatz zu Facebook ist es möglich, auch ohne bezahlte Werbung ziemlich gute Ergebnisse zu erzielen. Natürlich gibt es auch hier die Möglichkeit, Instagram-Werbung zu schalten und Influencer-Marketing zu betreiben. 

Aber anders als bei Facebook sind fast die Hälfte der Nutzer Millennials. Wenn deine Kundschaft also generell älter ist, ist die Plattform möglicherweise nicht die erste Wahl für dich.

Auf Instagram kannst du Bilder und Videos posten, die über Hashtags auffindbar sind. Aber es gibt auch Instagram Storys und Instagram Live, über die du Fotos und Videos mit einer Lebensdauer von 24 Stunden veröffentlichen oder Momente in Echtzeit teilen kannst. Dies gibt dir die Möglichkeit, deinen Instagram-Feed einheitlich und übersichtlich zu halten und gleichzeitig Storys zu nutzen, um Ideen auszuprobieren und Einblicke hinter die Kulissen zu geben, die eine zwanglose und persönliche Produktionsqualität haben.

Lesetipp: Finde heraus, wie du Instagram-Hashtags für dein Unternehmen optimal einsetzt.

Twitter: Networking und Nachrichten

Die größte Stärke von Twitter ist, dass man anderen Stimmen in der Welt zuhören und sich austauschen kann. Für viele Marken ist es wahrscheinlich kein starker Verkaufskanal - vor allem nicht in Deutschland. Allerdings kann die Plattform genutzt werden, um die Persönlichkeit deiner Marke hervorzuheben (siehe die Konten von Wendys oder Moonpie als Beispiele).

Zudem kannst du Twitter für die Vernetzung mit anderen Marken, Journalisten und die Kontaktaufnahme mit potenzieller und bestehender Kundschaft in kleinerem Rahmen nutzen. Außerdem haben aktuelle News und Infos ihren Platz auf Twitter.

Pinterest: Hohe Kaufabsicht für bestimmte Branchen

Obwohl Pinterest nicht gerade eine „Social-Media-Website“ ist und eher mit einer Suchmaschine vergleichbar, findet es sich häufig in den Social-Media-Marketing-Strategien von Unternehmen, insbesondere bei E-Commerce-Marken. Das liegt daran, dass die Nutzer auf Pinterest häufiger eine Kaufabsicht haben, als auf jeder anderen Social-Media-Plattform.

Wie funktioniert Pinterest? Wir zeigen es in diesem Beitrag.

Im Gegensatz zu den oben genannten Kanälen hat Pinterest eine klar definierte Nutzerbasis, die überwiegend (70 %) aus Frauen mit frei verfügbarem Einkommen besteht. Es ist nicht für jede Marke geeignet, aber eine überaus produktfreundliche Plattform. Wenn du in den Bereichen Mode, Kunst verkaufen oder Heimdekoration tätig bist, hast du hier die Chance, sowohl durch organische als auch bezahlte Maßnahmen Traffic und Umsatz zu erzielen.

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LinkedIn: Dein Firmenprofil und berufliches Netzwerk

Die größte Stärke von LinkedIn ist seine Position als soziales Netzwerk für Berufstätige. Wenn deine Zielgruppe durch einen bestimmten Beruf identifiziert werden kann oder es Unternehmen gibt, die deine Produkte oder Dienstleistungen benötigen, dann könnte sich eine Präsenz auf LinkedIn durchaus lohnen.

LinkedIn ist auch eine großartige Plattform für Networking, die Einstellung von Talenten, die Etablierung als Fachperson und die Verfolgung von Geschäftsmöglichkeiten. Erreichen kannst du all dies, indem du auf der Plattform Marken oder Personen von Interesse kontaktierst, mit denen du dir eine Zusammenarbeit vorstellen kannst.

Auf jeden Fall lohnt es sich, ein persönliches LinkedIn-Profil für die Vernetzung und eine Unternehmensseite einzurichten, damit andere mehr über dein Unternehmen erfahren können.


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Zusätzliche Tipps und Ressourcen

  • Berücksichtigung von Content-Marketing-Kanälen: Wenn du die Zeit und die Fähigkeiten hast, kannst du einen Blog oder einen YouTube-Kanal einrichten, den du in deine Social-Media-Marketing-Strategie einbindest. Content-Marketing kann zu deinem Social-Media-Mix beitragen. Gleichzeitig kann Social Media zur Verbreitung deines Content-Marketings und als Quelle für Ideen, Fotos und mehr genutzt werden.
  • Fokus: Nimm dir etwas Zeit, um jeweils eine oder zwei Plattformen kennenzulernen und zu testen. Es ist besser, auf einem Kanal herausragend zu sein als auf mehreren mittelmäßig.
  • Optimieren deiner Profile: Fülle deine Social-Media-Profile mit allen Informationen aus, die deine Kundschaft interessieren könnte. Versuche auch, auf allen Plattformen denselben Benutzernamen und einen eindeutigen Tracking-Link zu deiner Website zu verwenden. Erstelle eine klare Bio, die beschreibt, was du tust und worum es dir geht (dies ist im Wesentlichen dein digitaler Elevator Pitch). Stelle außerdem sicher, dass du einen Avatar und ein Cover-Foto hast, wo immer dies möglich ist. Mit Canva kannst du diese Elemente in den richtigen Abmessungen für jeden von dir gewählten Kanal erstellen.

5. Erstellen eines Prozesses zur Umsetzung deiner Social-Media-Marketing-Strategie

Social Media Marketing

Jetzt solltest du deine Ziele und Zielgruppe kennen und wissen, wie du die verschiedenen Kanäle nutzen wirst. Damit ist es an der Zeit, den Rahmen zu schaffen, den du für die Verwaltung und Planung deines Social-Media-Kalenders benötigst.

Es gibt eine Vielzahl von Tools, die du für diesen Zweck verwenden kannst. Wir empfehlen jedoch Trello für die interne Planung deiner Inhalten und Later, Hootsuite oder Buffer für die Vorausplanung von Posts. Alle diese Tools bieten kostenlose Basisversionen, die trotzdem relativ funktionsreich sind.

Sammeln von Ideen und Planen von Inhalten

Ideen scheinen oft ganz zufällig zu kommen. Du brauchst also einen Ort, an dem du sie sammeln und je nach Inspiration weiterentwickeln kannst. Trello hat für mich Wunder bewirkt, denn ich kann nicht nur Ideen auf einem Trello-Board speichern, sondern auch Links, Dateien und Notizen an jede meiner Ideen anhängen. Das Tool gibt dir die Flexibilität, deine Planung so akribisch oder so einfach zu gestalten, wie du möchtest.

Die zuvor entwickelten Inhaltstypen sind gut geeignet, um bei der Planung deiner Beiträge darauf zurückzugreifen, Du kannst aber auch mit neuen Ideen und Möglichkeiten davon abweichen. Es wird immer Aspekte deines Social-Media-Marketings geben, die reaktiv, organisch und experimentell sind. Unabhängig davon solltest du einen Prozess einrichten, mit dem du einen Vorrat an Ideen aufbauen und diese entwickeln kannst, bis sie bereit zum Posten sind.

Wir haben eine Vorlage in Trello erstellt, die du kopieren und an deine eigenen Zwecke anpassen kannst.

Social Media Marketing

Wenn du planst, denselben Inhalt auf mehreren Kanälen zu veröffentlichen, solltest du darauf achten, dass der Inhalt und die Texte für den jeweiligen Kanal optimiert sind. Du kannst jeder Karte kanalspezifische Variationen zuordnen, damit du bei der Planung deiner Beiträge leicht darauf zugreifen kannst.

Planen von Inhalten: wann, wo und wie oft gepostet werden soll

Mit Inhalten in der Pipeline deines Social-Media-Kalenders ist es jetzt an der Zeit, deine Posts zu planen. Sobald du die Texte, Bilder und alles andere vorbereitet hast, kannst du mit einem der folgenden Tools deine Planung in Angriff nehmen.

  • Buffer für eine einfache, automatische Planung.
  • Hootsuite, wenn der aktive Austausch mit anderen oder das „Social-Media-Listening“ ein wichtiger Teil deiner Strategie ist.
  • Later, wenn du eine visuelle Social-Media-Marke mit Instagram als Fokus aufbaust.

Aber wie oft solltest du auf jedem deiner ausgewählten Kanäle posten?

Fange langsam an und steigere dich dann zu einer höheren Frequenz, während du deine Routine entwickelst und herausfindest, was funktioniert. Du solltest dich nicht übernehmen oder die Feeds deiner Zielgruppe mit Posts überschwemmen. Es ist in Ordnung, wenn du anfangs nur alle paar Tage einen Beitrag posten kannst. Du kannst es bis zu einem Beitrag pro Tag steigern und dann testen, ob du mit einer höheren Frequenz auf bestimmten Plattformen tatsächlich bessere Ergebnisse erzielst.

Die besten Posting-Zeiten für dein Publikum kannst du nur durch Ausprobieren herausfinden. Beliebte Posting-Zeiten variieren auch je nach Jahreszeit und anderen Variablen. Als Ansatzpunkt solltest du dir vor Augen führen, wann die Leute ihre Feeds checken: morgens, in der Mittagspause, während des Pendelns oder vor dem Schlafengehen.

Noch wichtiger ist, dass du deine Beiträge mindestens eine Woche im Voraus planst. Nimm dir dafür jeweils ein paar Stunden Zeit. So kannst du dich anschließend auf andere Dinge konzentrieren, während das Posting deiner Social-Media-Beiträge im Hintergrund läuft.

Versuche, so viel wie möglich zu automatisieren. So kannst du Zeit für die Aufgaben gewinnen, die du tatsächlich manuell erledigen musst.

Die Realität des Social-Media-Marketings ist, dass es Aktivitäten gibt, die du nicht einfach vorausplanen und vergessen kannst. Es gibt noch andere Aufgaben, wie z. B. die Beantwortung von Anfragen, das Community-Management, das Schalten von Anzeigen und natürlich die Erstellung von Inhalten, für die du dir Zeit nehmen musst (obwohl du jede dieser Aufgaben auslagern kannst, sobald du bereit dazu bist).

Social-Media-Marketing erfordert gerade in der Anfangsphase, dass du deine Zeit bewusst einsetzt.

Überlege immer, wie du deine Zeit effektiver nutzen kannst. So kannst du deine Inhalte wiederverwenden oder Budget für bezahlte Werbung einsetzen, um die Zeit, die du mit der Erstellung von Inhalten verbringst, besser einzusetzen.

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Zusätzliche Tipps und Ressourcen

  • Vorlagen erstellen: Wo immer möglich, solltest du Design- und Textvorlagen auf der Grundlage von bewährten Inhalten erstellen, um die kontinuierliche Erstellung neuer Inhalte zu erleichtern, insbesondere bei wiederkehrenden Inhaltsreihen. So kannst du zum Beispiel deine am häufigsten verwendeten Instagram-Hashtags speichern, damit du sie immer griffbereit hast. Du kannst auch denselben Filter auf deine Fotos anwenden, um einen einheitlichen Look zu erzielen.
  • Behalte den Kalender im Auge: Feiertage sind eine gute Gelegenheit, um mit deinen Beiträgen aktuell und zeitgemäß zu sein. Achte besonders darauf, was in nächster Zeit ansteht, damit du schon im Voraus Ideen für dein Social-Media-Marketing entwickeln kannst. Falls du eine praktische Hilfe suchst, bietet Sprout Social einen hervorragenden Kalender, der auch Hashtag-Feiertage enthält.
  • Passe deine Beiträge für jeden Kanal an: Du kannst ein und denselben Beitrag oder dasselbe Bild auf verschiedenen Kanälen teilen. Allerdings solltest du dir die Zeit nehmen, Texte, Bilder oder Videos für den jeweiligen Kanal zu optimieren.
  • Nimm dir Zeit für proaktive Interaktion: Social Media ist keine Einbahnstraße. Du solltest dich mit anderen innerhalb und außerhalb deiner eigenen Inhalte austauschen, damit es Früchte trägt. Das bedeutet, dass du Beiträge anderer kommentierst, Tweets an andere in deiner Community sendest und in deinen sozialen Netzwerken einfach kontaktfreudig bist.

Die besten Pläne sind flexibel

Es klingt offensichtlich, aber es muss gesagt werden: Social Media ist als Geschäftsinhaber oder Marketer etwas ganz anderes als für Gelegenheitsnutzer:innen.

Dein Ziel muss es sein, eine positive Rendite für die Zeit, das Geld und die Mühe zu erzielen, die du dafür aufwendest. Das erfordert eine gewisse Absicht hinter jeder Handlung.

Deine Social-Media-Marketing-Strategie ist dein Schlachtplan. Aber in einem Bereich wie diesem, der sich buchstäblich täglich verändert, mit überraschenden Aktualisierungen des Newsfeed-Algorithmus, neuen Kanälen und einem Publikum, das immer bereit für etwas Neues ist, muss man flexibel bleiben und den Finger am Puls des Internets haben. Nur so kannst du dich ständig verbessern, ohne dich von jedem neuen Trend ablenken zu lassen.

Wie sehr sich die Dinge auch ändern mögen, diese drei bewährten Best Practices werden nie vergehen: 1. Sei authentisch 2. Begeistere dein Publikum und 3. Im Zweifelsfall gilt: vermuten, testen, messen und lernen.

Besonderer Dank geht an Brent Stirling, Social Media Specialist bei Shopify, für den Austausch seiner Erfahrungen und Erkenntnisse beim Aufbau von Social-Media-Strategien für neue und etablierte Marken.


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Häufig gestellte Fragen zu Social-Media-Marketing-Strategien

Was gehört alles zu Social-Media-Marketing?

Zum Social-Media-Marketing gehören alle Aktivitäten, die den Auftritt deines Unternehmens auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen betreffen. Es umfasst sowohl die Planung und den Aufbau einer Strategie, als auch die Erstellung von Content aller Art, die Kommunikation mit deinem Publikum bis hin zum eigentlichen Posten auf ausgewählten Kanälen.

Wie betreibe ich Social-Media-Marketing?

Bevor du dir blind diverse Social-Media-Profile anlegst, solltest du dir zunächst in einer Strategie festhalten, was du über Social-Media-Marketing erreichen möchtest, wen du ansprechen willst und wie du das anstellen wirst. Achte unbedingt darauf, ein einheitliches Bild deiner Marke zu erzeugen und auf diese Weise einen Wiedererkennungswert für dein Publikum zu schaffen.

Was ist eine Social-Media-Marketing-Strategie?

Mit einer Social-Media-Marketing-Strategie baust du dir über einen oder mehrere Kanäle ein interessiertes Publikum auf, das für mehr Traffic sorgt. Du planst damit die Verknüpfung deiner Social-Media-Aktivitäten mit den verschiedenen Zielen deines Unternehmens.

Wie erstelle ich eine Social-Media-Marketing-Strategie?

Beim Aufbau deiner Social-Media-Marketing-Strategie steht dein Unternehmen und dessen Ziel im Mittelpunkt. Deine Strategie umfasst zum Beispiel was und wen du erreichen möchtest, einen Content-Plan, deine Kanäle sowie Infrastruktur und Instrumente zur Umsetzung.

Which method is right for you?Geposted von Hendrik Breuer: Hendrik ist Redakteur des deutschen Shopify-Blogs. Möchtest du einen Gastbeitrag veröffentlichen? Dann lies bitte zuerst diesen Leitfaden.

Dieser Artikel von Braveen Kumar erschien ursprünglich auf Englisch im Shopify.com-Blog und wurde übersetzt.